Gerhard Schnabl – 1983 Nr. 330
Gerhard Schnabl – 1983 Nr. 330
Überblick
Überblick
Gerhard Schnabl begann seine berufliche Laufbahn in jungen Jahren als Lehrling im Tischlerhandwerk. Er änderte jedoch schnell seinen Kurs und begann, gezupfte Instrumente zu bauen, um 1968 an der Handwerkskammer Nürnberg zum Meisterluthier zu werden. 1975 eröffnete er seine eigene Werkstatt in Bubenreuth und zog später in die benachbarte Stadt Bräuningshof, wo er bis heute Gitarren baut. Sein Handwerk zeichnet sich durch eine konsequente traditionelle Bauweise aus, und seine Gitarren wurden von bekannten Künstlern wie Manuel Barrueco und Frank Burgarten gespielt.
Diese leichte Gitarre, hergestellt im Jahr 1983 mit der Nummer 330, verfügt über eine traditionelle Konstruktion mit 7-Fran-Beleistung. Rücken und Seiten sind aus auffällig geflammtem Ahorn gefertigt, der in Kontrast zu der Bärenklaue-Fichtendecke ein beeindruckendes visuelles Bild bietet. Als gebrauchtes Instrument befindet sich diese Gitarre in einem großartigen Zustand und zeigt einige normale Gebrauchsspuren, die rein ästhetischer Natur sind und die Klangqualitäten des Instruments nicht beeinträchtigen. Ein Schutzfilm wurde auf der Decke angebracht und gilt als dauerhaft. Glücklicherweise bietet das Nitrozelluloselack-Finish eine zusätzliche Schutzschicht für die energischsten Spieler. Der Klang besteht aus cremigen Höhen, dank der Kombination aus Ahorn und Fichte, und die Bässe sind sanft und überraschend tief. Insgesamt bietet diese Gitarre einen intimen Klang mit großer Projektion, gekoppelt mit einer sehr schnellen Ansprache, die die Artikulation für den Spieler zu einer leichten Aufgabe macht.
Gitarrenbauer: | Gerhard Schnabl |
Baujahr: | 1983 |
Decke: | Fichte |
Boden und Zargen: | Ahorn |
Mensur: | 650 mm |
Sattel: | 52,5 mm |
Gewicht: | 1435 Gramm |
Eigenresonanz: | F/F# |
Saiten: | Knobloch EDC 34.0 |
Koffer: | Hardshell |
Zustand: | Sehr Gut |






















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