Thomas Ochs

Thomas Ochs ist ein deutscher Meistergitarrenbauer mit Werkstatt in Kemmern bei Bamberg, der traditionelles Handwerk mit wissenschaftlicher Forschung und Innovation verbindet. Seit der Gründung seiner eigenen Werkstatt im Jahr 2004 widmet er sich intensiv der Geschichte und den physikalischen Grundlagen des Gitarrenbaus. Seine Ausbildung absolvierte er von 1996 bis 1999 bei Hanika Guitars in Baiersdorf und vertiefte sein Wissen bei dem israelischen Gitarrenbauer Boaz Elkayam, wo er erstmals mit der Kasha-Bauweise in Berührung kam. An der Hochschule für Musikinstrumentenbau in Markneukirchen entwickelte er später seinen eigenen Stil, der auf der spanischen Tradition basiert und durch moderne akustische Erkenntnisse erweitert wird. Durch seine Forschung und Lehrtätigkeit steht Ochs für eine Synthese aus Handwerkskunst, Wissenschaft und musikalischem Ausdruck, die sich in jedem seiner Instrumente widerspiegelt.

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Thomas Ochs

Seit September 2004 arbeitet Thomas Ochs in seiner eigenen Werkstatt in Kemmern bei der UNESCO-Welterbestadt Bamberg in Oberfranken. Als Gitarrenbaumeister verbindet er traditionelles Handwerk mit einem tiefen Interesse an der Geschichte und den wissenschaftlichen Grundlagen des Instruments. Neben seiner Werkstatttätigkeit lehrt er regelmäßig in Markneukirchen im Studiengang Musikinstrumentenbau an der West­sächsischen Hochschule Zwickau.

Ausbildung und handwerkliche Grundlagen

Von 1996 bis 1999 erlernte Thomas Ochs das Gitarrenbauerhandwerk bei der Firma Hanika in Baiersdorf. Nach erfolgreich abgelegter Gesellenprüfung vertiefte er sein Wissen über die Funktionsweise der Gitarre und nahm an einem Seminar des israelischen Gitarrenbauers Boaz Elkayam teil. Dort erhielt er erstmals Einblicke in die innovative Kasha-Bauweise.

Wissenschaftlicher Hintergrund und Stilentwicklung

Um die wissenschaftlichen Grundlagen des Instrumentenbaus zu erforschen und einen eigenen Stil zu entwickeln, studierte Ochs von 2000 bis 2004 an der Fachhochschule für Musikinstrumentenbau in Markneukirchen. Bereits zu Beginn seines Studiums war es ihm wichtig, die spanische Gitarrenbautradition zu durchdringen und auf dieser Basis eine traditionell gebaute Konzertgitarre auf höchstem ästhetischen, handwerklichen und klanglichen Niveau zu schaffen.

Kasha-Modell und Forschung

Während seines Hauptstudiums nutzte Thomas Ochs das Praxissemester, um in die Werkstatt von Boaz Elkayam in Mexiko zurückzukehren, wo er die Kasha-Bauweise praktisch erprobte. In seiner Diplomarbeit setzte er sich intensiv mit den theoretischen Grundlagen dieser Konstruktion auseinander und realisierte schließlich sein eigenes Kasha-Modell, das wissenschaftliche Erkenntnisse und meisterliches Handwerk miteinander verbindet.