Friederike Linscheid

Friederike Linscheid baut moderne Konzertgitarren mit einer klaren gestalterischen Linie und einer starken klanglichen Identität. Jede Gitarre vereint ein kraftvolles Bühnensoundprofil mit warmen Bässen, singenden Höhen und großer Projektion. Sie kombiniert traditionelle spanische Bauweisen mit präzisen physikalischen Messmethoden, insbesondere bei der Auswahl der Deckenhölzer. Charakteristisch sind ihre reduzierte Farbpalette, eine klare Formensprache sowie technische Details wie das abgesenkte Deckenfeld für ein erhöhtes Griffbrett und doppelte, dennoch leichte Zargen für mehr Sustain. Jede ihrer handpolierten Schellack-Gitarren besitzt ihre eigene Persönlichkeit, bleibt aber Teil eines stimmigen Gesamtkonzepts.

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Friederike Linscheid – Gitarrenbauerin

Beim Bau meiner Konzertgitarren verfolge ich das Ziel, ihnen einen durchgängigen Ausdruck zu verleihen und gleichzeitig jeder Gitarre ihre eigene Persönlichkeit zu geben. Für mich entsteht dies durch eine innere Harmonie zwischen dem Klang des Instruments und seinem äußeren Erscheinungsbild.

Beides wird durch die Auswahl der Materialien und Formen bestimmt, die ich nach akustischen, strukturellen und ästhetischen Kriterien festlege. Besonders bei der Wahl des klanglich entscheidenden Deckenholzes nutze ich physikalische Messmethoden ebenso wie traditionelle Verfahren wie Biegen und Klopfen.

Der Klang meiner Gitarren ist bühnentauglich, kraftvoll, mit großer Projektion, vielfältigen Klangfarben, warmen Bässen und einem singenden Diskant.

Um eine starke visuelle Einheit zu schaffen, verwende ich eine reduzierte Farbpalette sowie Wiederholungen in Materialien und Formen. Meine Gitarren biete ich sowohl in modernem als auch in traditioneller angelehntem Design an. Die Instrumente sind strukturell nahezu identisch und unterscheiden sich hauptsächlich durch verschiedene Rosetten und leicht veränderte Konturen.

Die Grundkonstruktion orientiert sich an der klassischen spanischen Gitarre. Das Deckenbeleistungssystem folgt dem Konzept von Robert Bouchet, ist jedoch deutlich filigraner ausgeführt. Gleichzeitig gehen subtile strukturelle und visuelle Details über den konventionellen Rahmen hinaus. So fällt beispielsweise die Decke auf der Diskantseite oberhalb des Schalllochs ab, da das erhöhte Griffbrett die Spielbarkeit und Klangprojektion im hohen Diskant verbessert. Die relativ schmale Kontur führt zu einer geringeren Deckenfläche. Die Masse der schwingenden Fläche wird dadurch reduziert, was zu einer schnellen Ansprache beiträgt. Um dies auszugleichen, erhöhe ich das Korpusvolumen durch hohe Zargen, die den Bässen ihren tiefen Charakter verleihen. Die Zargen sind gedoppelt, jedoch sehr dünn, was das Sustain fördert, ohne unnötig Gewicht hinzuzufügen. Alle Instrumente haben eine handpolierte Schellackoberfläche.