Vladimir Druzhinin
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VerkauftVerkauftGitarrenbauer: Vladimir Druzhinin -
VerkauftVerkauftGitarrenbauer: Vladimir Druzhinin
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Vladimir Druzhinin – Gitarrenbauer
Von der Physik zum Gitarrenbau
Vladimir Druzhinin, geboren 1983 in Nowosibirsk, Russland, stammt aus einer Familie von Wissenschaftlern und hat einen bemerkenswerten Weg vom Physiker zum Gitarrenbauer zurückgelegt. Sein Werdegang – von der akademischen Forschung zur handwerklichen Kunst – vereint Präzision, Kreativität und Leidenschaft zu einer meisterhaften Synthese aus Wissenschaft und Musik.
Musikalische Wurzeln und frühe Einflüsse
Nach seinem Studium der Physik und Beschleunigerphysik entdeckte Vladimir Druzhinin seine Leidenschaft für die Musik neu. Er studierte Kontrabass am Staatlichen Musikcollege in Nowosibirsk und war parallel als Jazzbassist in der lokalen Szene aktiv. Diese Verbindung von Wissenschaft, Handwerk und musikalischem Ausdruck prägte seinen späteren Weg entscheidend.
Lehre und Profession
Im Jahr 2010 führte ihn sein Weg nach Moskau, wo er Timofey Tkach begegnete – einer prägenden Persönlichkeit auf seinem Weg zum professionellen Gitarrenbauer. Unter Tkachs Anleitung entwickelte Vladimir seine Fertigkeiten weiter und widmete sich fortan ganz dem Bau von Saiteninstrumenten. Heute leitet er seine eigene Werkstatt, in der er Konzertgitarren, Lauten und andere akustische Instrumente fertigt sowie Restaurierungen durchführt. Zudem arbeitet er an einem eigenen Design für einen akustischen Bass.
Philosophie des Instrumentenbaus
Für Vladimir Druzhinin ist der Bau akustischer Instrumente eine anspruchsvolle Kunstform, in der Handwerk und Forschung ineinandergreifen. Es ist ein kreativer Prozess, der Präzision mit musikalischer Vorstellungskraft verbindet und in dem sich technische Herausforderung und künstlerische Entdeckung begegnen.
Inspiration und klassische Wurzeln
Seine Arbeit orientiert sich an der Klassischen Spanischen Schule des Gitarrenbaus. Meister wie Antonio de Torres Jurado, Manuel Ramírez, Domingo Esteso, Santos Hernández und Hermann Hauser I prägten seine Herangehensweise ebenso wie die Weiterentwicklungen von José Ramírez III und Miguel Rodríguez in der Mitte des 20. Jahrhunderts.
Die Physik des Klangs
Im Zentrum seines Schaffens steht das Verständnis der physikalischen Grundlagen des Klangs. Jedes Instrument ist ein komplexes akustisches System – ein Resonator –, dessen Gestaltung und Abstimmung höchste Präzision und tiefes akustisches Wissen erfordert.
Präzision, Materialien und Methode
Ziel seiner Arbeit ist es, Instrumente auf professionellem Niveau mit außergewöhnlichen klanglichen Eigenschaften zu schaffen. Dafür wählt er sorgfältig die besten Tonhölzer aus, bearbeitet sie präzise und stimmt Decke und Korpus in einem aufwändigen Prozess optimal aufeinander ab.
Harmonie von Form und Funktion
Ästhetik und Ergonomie nehmen in Druzhinins Werk eine zentrale Rolle ein. Dabei bleibt er der klassischen Tradition der spanischen Gitarrenbaukunst treu. Seine Instrumente verkörpern die Harmonie von Kunst und Akustik – eine Synthese aus Form, Funktion und klanglicher Vollkommenheit.

