Chiara Frisio - 2024 - 8-course Renaissance Lute
Chiara Frisio - 2024 - 8-course Renaissance Lute
Überblick
Überblick
Über den Gitarrenbauer
Chiara Frisio stammt aus Mailand und entstammt einer Familie mit langer Tradition in Musik und Handwerk. Unmittelbar nach dem Schulabschluss entschied sie sich für den Weg der Instrumentenbauerin und begann ihre Ausbildung an der Civica Scuola di Liuteria di Milano. Dort erhielt sie bei renommierten Lehrkräften wie Roberto de Miranda, Silvia Zanchi, Ivan Bruna und Bob Van de Kerkchove eine fundierte handwerkliche Grundlage. Nach dem Abschluss als Maestro Liutaio arbeitete sie mehrere Jahre mit dem angesehenen italienischen Instrumentenbauer Lorenzo Lippi zusammen. Unter seiner Anleitung verfeinerte sie ihre Fertigkeiten und vertiefte ihr Wissen über Mandolinen, historische Zupfinstrumente und Konzertgitarren. In der Tradition vieler Meister vergangener Zeiten widmet sie sich weiterhin dem Bau und der Erforschung einer großen Bandbreite von Instrumenten, stets geleitet von den Grundsätzen bester Spielbarkeit, höchster Präzision, klanglicher Schönheit und einer klaren, geschmackvollen Ästhetik.
Über das Instrument
Diese achtchörige Renaissance-Laute aus dem Jahr 2024 basiert auf einem siebenchörigen Modell von Giovanni Hieber aus der Zeit um 1580. Die wohlproportionierte Form mit rundem, jedoch nicht zu voluminösem Korpus vereint eine farbenreiche, tragfähige Klangentfaltung mit hoher Spiel- und Haltefreundlichkeit.
Die Decke besteht aus Fichte aus dem Val di Fiemme, einem Tonholz mit herausragenden akustischen Eigenschaften. Sie ist mit einer fein gearbeiteten Rosette nach historischem Tieffenbrucker-Motiv verziert. Die Oberflächenbehandlung aus einer Schellackgrundierung und einer dünnen Schicht Leinöl verleiht der Decke eine warme, natürliche Anmutung, betont die Holzmaserung und bietet zugleich einen wirkungsvollen Schutz.
Der Korpus ist aus geflammtem amerikanischem Nussbaum mit Ebenholzeinlagen gefertigt und mit einer traditionellen Öl- und Bernsteinlackierung versehen, die Tiefe und Charakter des Holzes besonders hervorhebt. Auch der Hals besteht aus amerikanischem Nussbaum und wurde wie das Ebenholzgriffbrett mit Leinöl behandelt, was eine angenehm glatte und natürliche Haptik erzeugt. Das Instrument verbindet eine klare, süße Tongebung mit feiner Ansprache und kontrolliertem Ausklang.
Die Mensur beträgt 585 mm bei einer Sattelbreite von 63 mm. Ausgestattet ist die Laute mit Holzwirbeln und Pyramid-Saiten, bei denen die Diskantsaiten aus PVF bestehen und die Basssaiten versilbert umsponnen sind. Die ersten Bünde sind aus Darm gefertigt, die abschließenden Bünde aus Ebenholz. Die historische Stimmung lautet G, D, A, F, C, G, F, E. Geliefert wird das Instrument in einem maßgefertigten Softcase.
Gitarrenbauer: | Chiara Frisio |
Baujahr: | 2024 |
Bauart: | Traditionell |
Decke: | Fichte |
Boden und Zargen: | Nussbaum |
Finish: | Schellackpolitur |
Mensur: | 585 mm |
Sattel: | 63 mm |
Gewicht: | 750 Gramm |
Mechaniken: | Wirbel |
Saiten: | Pyramid |
Zustand: | Neu |
Koffer: | Maßgefertigtes Softcase |
Details zur GPSR:
Laute
Chiara Frisio
Siccas Guitars GmbH, Roonstr. 31, 76137 Karlsruhe, Deutschland, www.siccasguitars.com, info@siccasguitars.com
Hinweis: Für historische Gitarren findet die GPSR keine Anwendung.























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