Giancarlo Nannoni - 2025 - Contemporary
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Weitere Details zur Gitarre
Über den Gitarrenbauer
Seit 1994 widmet sich Giancarlo Nannoni mit unermüdlicher Leidenschaft dem Gitarrenbau und verbindet dabei die technischen Kenntnisse aus seinem Studium mit seiner Liebe zur Musik. Bereits in seiner Jugend spielte er Gitarre und andere Instrumente auf Amateurbasis und bewegte sich dabei durch verschiedene musikalische Genres. Während seines Violinstudiums lernte er den Geigenbauer Contavalli in Imola kennen und war fasziniert von den Materialien, den Werkzeugen und den Gerüchen, die die kleine Werkstatt erfüllten. Rückblickend bezeichnet Nannoni diese Begegnungen als den Moment, in dem in ihm der Wunsch erwachte, selbst Instrumente zu bauen. Später näherte er sich der Gitarrenbaukunst autodidaktisch, indem er sich intensiv mit Physik und Akustik im Bereich des klassischen Gitarrenbaus beschäftigte, Museen und Sammlungen besuchte und über Jahre hinweg die Instrumente der großen Meister vergangener Epochen studierte. Dieser forschende Zugang wurde zur Grundlage seiner eigenen Bauphilosophie. Schon in den ersten Jahren seiner Tätigkeit wurde Nannoni zu wichtigen Ausstellungen in zahlreichen italienischen Städten eingeladen, wo er zudem Vorträge über Gitarrenbau an öffentlichen und privaten Einrichtungen hielt. Sein Wissen erweiterte sich kontinuierlich durch den Austausch mit Musikern, deren Ratschläge und Inspirationen seinen Weg prägten. Heute werden seine Gitarren in Italien und im Ausland von Hochschuldozenten und jungen Konzertgitarristen gespielt, darunter Preisträger bedeutender internationaler Wettbewerbe.Über die Gitarre
Dieses 2025 entstandene Instrument trägt den Namen „Alcione“ und gehört zu Nannonis zeitgenössischer Modellreihe. Der Name verweist auf die griechische Mythologie, genauer auf die Geschichte der Plejaden, sieben Schwestern, die in Sterne verwandelt wurden, um Seeleuten den Weg zu weisen. Diese poetische Anspielung verbindet Musik, Licht und Orientierung zu einem Sinnbild für Nannonis künstlerisches Schaffen. Die Gitarre ist vollständig aus Holz gefertigt und folgt einem von Nannoni seit Jahren entwickelten und verfeinerten Lattice-Konzept. Das Bracing besteht aus fünf traditionellen Leisten, ergänzt durch vier sehr dünne, um 180 Grad gedrehte Leisten, die unterhalb verlaufen. Diese Konstruktion verleiht dem Instrument eine große klangliche Effizienz, Resonanz und Stabilität. Die Fichtendecke wird durch Boden und Zargen aus Cocobolo ergänzt, was dem Klangbild Helligkeit und Tiefe verleiht. Mit einer Eigenresonanz zwischen Fis und G und einem Gewicht von nur 1360 Gramm reagiert die Gitarre äußerst direkt und dennoch mit einem warmen, gesanglichen Charakter. Die Schellackpolitur hebt die natürliche Schönheit der Tonhölzer hervor, während Hals und Griffbrett Stabilität und Spielkomfort gewährleisten. Ein besonderes Detail sind die Alessi-Mechaniken mit feiner „Fischschuppen“-Gravur, die dem Instrument eine künstlerische Note verleihen. Mit ihrer sorgfältig entwickelten Konstruktion, dem einzigartigen Bracing-Konzept und ihrer zeitgenössischen Eleganz vereint die Nannoni Alcione moderne Spielbarkeit mit traditioneller Klangschönheit.
Otto Rauch ist ein deutscher Gitarrenbauer aus der kleinen Stadt Obermoschel in Rheinland-Pfalz. Mit über 35 Jahren Erfahrung als Gitarrenbauer ist er einer der deutschen Pioniere der Double-Top-Bauweise. Nachdem er Anfang der 1990er Jahre eine Gitarre von Matthias Dammann repariert hatte, begann Otto Rauch mit dem Bau von Double-Top-Gitarren. Zunächst verwendete er Zedernstreben und dann einen Balsakern, eine Konstruktion, die er im Laufe der Jahre weiterentwickelte. Als Otto Rauch einem Freund beim Aufbau seines Geigenbaugeschäfts half, stieß er auf den Namen des venezianischen Geigenbauers Domenico Montagnana aus dem 18. Jahrhundert. Seine Celli werden für ihren dunklen Ton, ihr fantastisches Klangvolumen und ihre rätselhafte Konstruktion gelobt. Da diese drei Attribute Ottos Konstruktion widerspiegeln, übernahm er den Namen und das Modell Domenico Montagnana war geboren.