José Luis Romanillos - 1996 "La Piñonera" No. 750
José Luis Romanillos - 1996 "La Piñonera" No. 750
Überblick
Überblick
José Luis Romanillos Vega wurde 1932 in Madrid geboren, wo er im Alter von dreizehn Jahren seine Lehre als Tischler begann. 1956 zog er nach England, um in einem Krankenhaus in Epsom und einige Monate später in einem Krankenhaus in London zu arbeiten. Fünf Jahre später machte José Luis Romanillos seine erste spanische Gitarre in London.
Ermutigt durch den englischen Gitarristen Julian Bream gründete J. L. Romanillos 1970 einen Gitarrenbau-Workshop in Semley, Wiltshire. Die Gitarren von Romanillos werden von Gitarristen aus aller Welt für ihre Klangqualität und ihr ästhetisches Erscheinungsbild geschätzt. Reiner Klang und harmonisches Gleichgewicht der Stimmen sind das, was Romanillos auf der Suche nach dem subtilen „spanischen Klang“ anstrebte und erreichte. Die Daily Mail hat ihn „den Stradivari der Gitarre“ und die italienische Zeitschrift Sei Corde „den wichtigsten lebenden Streichinstrumentenbauer“ genannt.
J. L. Romanillos hat in zahlreichen Ländern Kurse zum Thema spanischer Gitarrenbau sowie Vorträge und Seminare über die Organologie des Instruments gehalten. Er hat auch Vorträge über die Geschichte und Entwicklung der Vihuela de Mano und der spanischen Gitarre gehalten. Darüber hinaus war er zehn Jahre lang Mitglied des Crafts Council of Great Britain. Er lebt seit 1995 in Guijosa, einem ländlichen Bezirk im Norden der spanischen Provinz Guadalajara, der an Sigüenza angegliedert ist. In Zusammenarbeit mit seiner Frau Marian veröffentlichte er 2002 ein Lexikon über Streichinstrumentenbauer und Gitarrenbauer in Spanien mit dem Titel „The Vihuela de Mano and the Spanish Guitar“.
Wir präsentieren „La Pinonera“, eine atemberaubende Gitarre, gefertigt im Jahr 1996 vom angesehenen Jose L. Romanillos mit der Seriennummer 750. Dieses Instrument steht als Zeugnis für Romanillos‘ legendäres Handwerk, gekennzeichnet durch seine einzigartige E-Hauptkörperresonanz – eine Seltenheit unter den Kreationen von Romanillos. Die Gitarre verfügt über eine goldbraune Fichtendecke, die in den letzten vierzig Jahren wunderschön gereift ist und ihre klangliche Qualität verbessert hat. Ergänzt wird die exquisite Decke durch aufwendige Einlegearbeiten, die die visuelle Anziehungskraft des indischen Palisanderbodens und der Zargen erhöhen, wodurch diese Gitarre nicht nur klanglich ansprechend, sondern auch visuell beeindruckt. Die Gitarre befindet sich in einem hervorragenden Zustand, mit nur leichten Gebrauchsspuren, und hat ihre strukturelle Integrität über die Jahrzehnte einwandfrei bewahrt.
„La Pinonera“ ist nicht nur ein Musikinstrument; sie ist eine Freude zu spielen, dank ihres ergonomisch gestalteten Halses, der Komfort in jedem Konzertsetting gewährleistet. Die Lautstärke der Gitarre ist beeindruckend und entspricht ihrem ästhetisch ansprechenden Design mit kraftvoller akustischer Leistung. Sie produziert tiefe, elegante Bässe, die bei Romanillos-Gitarren ungewöhnlich sind, gepaart mit Höhen, die mit einer glockenähnlichen Klarheit resonieren. Diese harmonische Mischung aus Höhen und Bässen erzeugt einen Klang, der wahrhaft außergewöhnlich ist, und macht „La Pinonera“ zu einem sehr begehrten Stück sowohl für Sammler als auch für Interpreten und verspricht ein unvergleichliches Musikerlebnis.
Gitarrenbauer: | José Luis Romanillos |
Baujahr: | 1996 |
Bauart: | Traditional |
Decke: | Fichte |
Boden und Zargen: | Indische palisander |
Finish: | French polish |
Eigenresonanz: | E / F |
Mensur: | 650 mm |
Sattel: | 52 mm |
Gewicht: | 1450 Gramm |
Mechaniken: | Rodgers |
Koffer: | Original Calton |
Saiten: | Knobloch - EDC 34.0 |
Zustand: | Excellent |
























Video Übersicht


