Jochen Röthel - 2025 - Cedar/Madagascar
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Weitere Details zur Gitarre
Über den Gitarrenbauer
Jochen Röthel, geboren 1969 in Kitzingen, Bayern, ist ein deutscher Gitarrenbauer, dessen handwerklicher Weg bereits früh durch seine Herkunft als Sohn eines Schreiners geprägt wurde. Seine Ausbildung begann bei Lakewood Guitars in Gießen unter Martin Seeliger, wo er auch eine enge Verbindung zu Michel Brück knüpfte. 1992 nahm er an einem Meisterkurs bei José Luis Romanillos in Córdoba, Spanien, teil, der seinen Fokus stark auf die spanische Gitarrenbautradition lenkte. 1997 erhielt er seinen Meistertitel und eröffnete zunächst eine Werkstatt in Oldenburg, später in Sommerhausen. Seine Arbeit ist geprägt durch umfangreiche Restaurierungserfahrung sowie das Studium historischer Instrumente von Manuel Ramírez und Hermann Hauser. Röthels Gitarren verbinden traditionelle spanische Bauweise mit einer präzisen, methodischen Arbeitsweise und sind für ihre Klarheit, Ausgewogenheit und handwerkliche Genauigkeit bekannt.Über die Gitarre
Diese Gitarre, vollendet im Jahr 2025, ist traditionell gebaut mit einer Zederndecke und Boden sowie Zargen aus madagassischem Palisander. Die Oberfläche wurde mit Schellack veredelt und unterstreicht die natürliche Schönheit der verwendeten Tonhölzer. Mit einem Gewicht von nur 1365 Gramm ist sie außergewöhnlich leicht, was sich in einer besonders schnellen Ansprache und hohen Empfindlichkeit im Spiel bemerkbar macht. Die Eigenresonanz liegt zwischen F und F♯ und verleiht dem Instrument ein solides Fundament, ohne die Offenheit in den Höhen einzuschränken. Röthels verfeinerte Beleistung erzeugt einen Klang mit außergewöhnlich langer Sustain, bei der Akkorde ihre Klarheit behalten und Bässe wie Diskant gleichmäßig nachklingen. Die Diskantlagen sind hell und glockenartig, während die Bässe rund und präsent sind, ohne den Gesamtklang zu überlagern. Hinzu kommt ein sehr großer Dynamikumfang, der im Pianissimo fein reagiert und bei kräftigem Anschlag Stabilität und Durchsetzungskraft bewahrt. Dadurch eignet sich die Gitarre für ein breites Repertoire von früher Musik bis zu zeitgenössischen Werken. Das Instrument vermittelt beim Spielen ein Gefühl von Offenheit und „Atmung“ und bietet dem Gitarristen Sicherheit und Komfort. Ausgestattet mit Mechaniken von Klaus Scheller und geliefert in einem Hiscox Pro II „Siccas Edition“-Koffer, verkörpert diese Gitarre Röthels konsequenten Fokus auf Leichtbau, klangliche Tiefe und Spielfreude.Regelmäßige Pflege verlängert die Lebensdauer des Instruments
Auch bei sorgfältigem Gebrauch kann sich das Aussehen einer Konzertgitarre allmählich verändern oder sie kann auf ungleichmäßige Lagerbedingungen reagieren. Schaue Dir Deine Gitarre regelmäßig genau an und achte auf Veränderungen. Wenn Dein Instrument unter den äußeren Einflüssen leidet, wird es Dich darauf aufmerksam machen.
Schütze Deine Gitarre: Gehe vorsichtig damit um
Sei vorsichtig, wenn Du Dein Instrument mit fettigen oder ungewaschenen Händen berührst: Jeder Hautkontakt greift den Lack an. Natürlich ist eine Gitarre zum Spielen da, aber einige Vorsichtsmaßnahmen tragen dazu bei, ihre Schönheit zu bewahren: Waschen Deine Hände vor dem Spielen, trage lange Ärmel und vermeide unnötigen direkten Hautkontakt mit dem Korpus des Instruments.
Profi-Tipp: Vermeide es, mit einem Hemd, schwerem Schmuck oder einem Gürtel zu spielen, da diese die Gitarre zerkratzen können. Stelle außerdem sicher, dass Der Gitarrenkoffer frei von Gegenständen ist, die das Instrument während der Lagerung beschädigen könnten.
Saitenpflege
Eine gute Angewohnheit ist es, die Saiten nach jedem Spielen kurz abzuwischen. Diese kleine Maßnahme verlängert ihre Lebensdauer erheblich und sorgt für ein gleichmäßiges, angenehmes Gefühl unter den Fingern.
Saubere Saiten sind für die Stimmung Deines Instruments unerlässlich. Korrosion, Schweiß und Staub können die Gleichmäßigkeit der Saiten beeinträchtigen und die genaue Stimmung über das gesamte Griffbrett beeinträchtigen.
Profi-Tipp: Wenn Du Probleme hast, Deine Gitarre zu stimmen, ist es möglicherweise an der Zeit, die Saiten zu wechseln. Ein nützlicher Test ist, die Tonhöhe des Obertons am 12. Bund mit der gegriffenen Note am 12. Bund zu vergleichen. Besteht ein ungewöhnlich großer Abstand zwischen den beiden, haben die Saiten möglicherweise ihre Integrität verloren und sollten ersetzt werden.
Sorge für den Glanz Ihres Schellack-Finishs!
Du hast eine Gitarre mit Schellack-Finish (Schellackpolitur)? Hier ein einfacher Trick: Nehmen ein sauberes Mikrofasertuch und hauche sanft auf die Oberfläche, um einen leichten Nebel zu erzeugen. Reibe anschließend sanft, um Fingerabdrücke, Schweiß und Fett zu entfernen. Das reicht normalerweise schon aus, um die Gitarre in Topform zu halten – ganz ohne Pflegeprodukte!
Profi-Tipp: Gönne Deiner Gitarre alle paar Jahre einen Check bei einem Gitarrenbauer, um sie in Topform zu halten.
Lagerung Deiner Gitarre: Das Klima ist wichtig
Deine Gitarre kann sicher außerhalb ihres Koffers bleiben, solange die Umgebungsfeuchtigkeit 42–55 % und die Temperatur zwischen 18–25 °C beträgt.
Bedenke, dass die Luftfeuchtigkeit im Koffer immer noch schwanken kann, insbesondere bei Jahreszeitenwechseln.
- Zu viel Feuchtigkeit kann zu überspannten Saiten und einem dumpfen Ton führen.
- Zu geringe Luftfeuchtigkeit kann zu einer aufgewölbten Decke, Saitenschnarren oder sogar Rissen führen.
Stelle Deine Gitarre nicht in die Nähe von Heizkörpern, Klimaanlagen oder Fenstern mit direkter Sonneneinstrahlung.
Profi-Tipp: Schließe Deinen Gitarrenkoffer beim Spielen immer. So bleibt das Mikroklima im Koffer stabil und Dein Instrument ist geschützt, sobald Du es es wieder hineinlegst.