Hermann Hauser III - 2006 - No. 606 - 64,5 cm
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Weitere Details zur Gitarre
Über den Gitarrenbauer:
Hermann Hauser III, geboren 1958, führt die traditionsreiche Linie der Familie Hauser fort, die mit Hermann Hauser I begann. Dessen Instrumente wurden von Legenden wie Miguel Llobet und Andrés Segovia gespielt, der seine Hauser-Gitarre als „die größte Gitarre unserer Epoche“ bezeichnete. Seit 1974 arbeitet Hermann Hauser III eigenständig in der Familienwerkstatt in Reisbach, Deutschland, und verbindet tiefen Respekt für die Methoden seiner Vorfahren mit einer eigenen, verfeinerten Herangehensweise. Seine Gitarren entstehen in streng limitierter Zahl, wobei jedes Instrument hunderte von Arbeitsstunden verkörpert. Sie gelten weltweit als Inbegriff von klanglicher Reinheit, Balance und Raffinesse. Bedeutende Künstler wie Pepe Romero haben Hauser III als einen der führenden Gitarrenbauer unserer Zeit gewürdigt.Über die Gitarre:
Diese 2006 von Hermann Hauser III gebaute Konzertgitarre mit der Nummer 606 ist ein seltenes Instrument, das die höchsten Qualitäten dieser Werkstatt vereint. Die Fichtendecke hat im Laufe der Jahre eine wunderschön abgedunkelte Patina entwickelt und besteht aus erlesener Haselfichte, einem heute kaum mehr erhältlichen Tonholz von außergewöhnlicher Qualität. In diesem Baujahr führte Hauser zudem sein überarbeitetes Stegdesign ein, das eine noch präzisere Intonation ermöglicht und bei diesem Instrument umgesetzt ist. Mit Boden und Zargen aus Madagaskar-Palisander bietet die Gitarre einen bemerkenswert gleichmäßigen und ausgewogenen Klang über alle Register hinweg. Die Diskantseiten treten ebenso präsent und voll hervor wie die Bassseiten, jeder Ton verfügt über ausgezeichnete Tragfähigkeit und Sustain. Die präzise Stimmtrennung verleiht dem Instrument eine Transparenz, die es für den Einsatz in großen Konzertsälen prädestiniert. Ihr Klangcharakter ist brillant, süß und farbenreich, zugleich aber warm und ausgewogen, wie es für die Hauser-Tradition typisch ist. Landstorfer-Mechaniken und die Mensur von 64,5 cm sorgen für beste Spielbarkeit und Präzision. Diese Gitarre ist ein besonders feines Beispiel für die Handwerkskunst von Hermann Hauser III.Zustand:
Die Gitarre befindet sich in ausgezeichnetem Zustand ohne strukturelle Beeinträchtigungen. Die Haselfichtendecke, der Steg sowie Sattel und Stegeinlage aus japanischem Rinderknochen sind hervorragend erhalten. Das Instrument wurde äußerst sorgfältig gepflegt. Der originale Koffer weist lediglich leichte Gebrauchsspuren auf und ist weiterhin voll funktionstüchtig.
Otto Rauch ist ein deutscher Gitarrenbauer aus der kleinen Stadt Obermoschel in Rheinland-Pfalz. Mit über 35 Jahren Erfahrung als Gitarrenbauer ist er einer der deutschen Pioniere der Double-Top-Bauweise. Nachdem er Anfang der 1990er Jahre eine Gitarre von Matthias Dammann repariert hatte, begann Otto Rauch mit dem Bau von Double-Top-Gitarren. Zunächst verwendete er Zedernstreben und dann einen Balsakern, eine Konstruktion, die er im Laufe der Jahre weiterentwickelte. Als Otto Rauch einem Freund beim Aufbau seines Geigenbaugeschäfts half, stieß er auf den Namen des venezianischen Geigenbauers Domenico Montagnana aus dem 18. Jahrhundert. Seine Celli werden für ihren dunklen Ton, ihr fantastisches Klangvolumen und ihre rätselhafte Konstruktion gelobt. Da diese drei Attribute Ottos Konstruktion widerspiegeln, übernahm er den Namen und das Modell Domenico Montagnana war geboren.